Orchesterworkshops

„Dirigent ist ein Beruf, der nicht unbedingt ein Leben in Eintracht mit allen ermöglicht; mitunter wird er Opfer von Konflikten, die durch seine Ansprüche ausgelöst werden“. (Kyrill Kondraschin)

 

Mit einem Zitat von Kyrill Kondraschin begrüße ich Sie auf meiner Homepage im Bereich Orchesterworkshops. Meine Orchesterworkshops stelle ich gern unter das Motto:

 

 

 

Atmen, hören und den Rhythmus kennen!

 

 

 

Viel zu oft muss ich feststellen, dass nur Bruchteile von dem, was ein Musiker benötigt, vermittelt wird. Dabei sind in der Regel ein Großteil der Faktoren für die musikalische Entwicklung eines Notenblattes bei den Musikern subjektiv bzw. im Unterbewusstsein vorhanden. Dirigenten haben die Aufgabe dieses Potential der Musiker zu entdecken, es in das Bewusstsein zu rücken und, dem Komponisten verpflichtend, mit dem Orchester das Notenblatt in ein musikalisches Bild  zu verzaubern.

 

 

 

Atmen,

 

ist etwas, was wir Menschen im täglichen Leben nicht kontrollieren. Mit dem ersten Atemzug eines Säuglings steuert sich unser Organismus selbstständig. Nur wenn wir unter Belastung stehen merken wir, dass wir Atmen. Nämlich dann, wenn unser Herz rast - wir meinen, keine Luft mehr zu bekommen.

 

Gerade Blechbläser unterscheiden sich genau in diesem Problem von anderen Musikern, da ihre Instrumente physikalisch anders konzipiert sind. Aber auch allen anderen Instrumentengruppen ist eine bewusste Atmung ans Herz zu legen, da sie nicht nur für einen guten Ton am Instrument sorgt, sondern alle musikalischen Faktoren positiv beeinflusst.

 

 

 

Hören,

 

kennen wir das nicht alle: Ein Musiker verspielt sich, er spielt einen falschen Ton. Die anderen Musiker drehen sich sofort zu ihm und schauen ihn an. Sie haben es gehört. Dieses Verhalten zeugt nicht von Professionalität und Kameradschaft, denn der Musiker ärgert sich so oder so schon. Und ein falscher Ton – den hört doch jeder!

 

 

 

Wir sollten unsere Ohren bewusst einsetzen und uns nicht durch einen falschen Ton aus dem Blattspiel wecken lassen.

 

Hören wir aufeinander - auf die Intervalle, die Dynamik, die Artikulation, die Phrasierungen, die Intonation und den Rhythmus.

 

 

 

Rhythmus,

 

alle reden vom Rhythmus: Halt den Rhythmus. Nimm den Rhythmus auf. Der Rhythmus schwankt. Der hat Rhythmus im Blut. Der andere nicht?

 

 

 

Was ist der Rhythmus? Sind es die Bausteine, die wie Taktart, die Zählzeiten, das Tempo die ihn ausmachen. Wie erkläre ich meinen Musikern den Rhythmus? Was verbirgt sich dahinter? Welche musikalischen und didaktischen Fähigkeiten können mich in die Lage versetzen, den wichtigsten Faktor der Musik zu erklären?

 

 

 

Haben Sie und Ihr Orchester, Interesse mehr über diese Themen zu erfahren, so scheuen Sie sich nicht, mich anzusprechen.

 

 

 

Ihr

 

Karsten Heyner